A17: Friedjof Ohms

Ihr Lieben,

Zohran Mamdani hat gezeigt: Mit linker, mutiger Politik lassen sich Wahlen gewinnen – und vor allem Herzen. Wenn wir über das sprechen, was die Menschen wirklich bewegt – bezahlbare Mieten, einen kostenlosen ÖPNV, eine gerechte Stadt – dann entsteht eine politische Vision, die Hoffnung macht. Genau für diese linke, soziale und solidarische Politik möchte ich mich als Koordinator für Bildungsarbeit in der GRÜNEN JUGEND Bremen einsetzen.

In den letzten zwei Jahren war die GRÜNE JUGEND Oldenburg-Land mein politisches Zuhause. Gemeinsam mit Anderen habe ich dort einen Verband von Grund auf aufgebaut. In einer Region, die eher konservativ geprägt ist. Gerade dort habe ich gelernt, wie wichtig politische Bildungsarbeit ist: Menschen für unsere Inhalte zu gewinnen bedeutet, sie zu befähigen, die Welt zu verstehen und zu verändern. Wir müssen sichtbar sein. Gerade da, wo wir nicht in der Mehrheit sind. Unsere Politik ist dort umso wichtiger, wo rechte Kräfte versuchen, gesellschaftliche Leerräume zu füllen.

Bremen: links abbiegen!

Seit zwei Jahren lebe und studiere ich nun in Bremen. Diese Stadt ist mir ans Herz gewachsen, mit all ihren schönen und rauen Seiten. Ich habe Ecken kennengelernt, die andere als „hässlich“ bezeichnen würden. Doch sie sind nicht hässlich. Sie sind kaputtgespart, zurückgelassen, oft Opfer einer Politik, die lieber Investoren dient als Menschen. Für mich ist klar: Wir dürfen die Stadt nicht denen überlassen, die nur ihre eigenen Profite sehen. Bremen gehört denen, die hier leben.

Als GRÜNE JUGEND müssen wir laut sein, unbequem, solidarisch, auch und besonders gegenüber unserer eigenen Partei. Halbgute und linke Politik reicht nicht, wenn die Klimakrise eskaliert, wenn Reiche immer reicher werden und Rechte erstarken. Tax the rich, Klimagerechtigkeit von unten, eine Stadt für alle statt für wenige – das sind keine Parolen, das sind politische Aufgaben. Und Bildung ist dabei der Schlüssel.

Unsere Bildungsarbeit ist key!

Politische Bildung darf kein Elitenprojekt sein. Wir können nicht erwarten, dass alle Marx und Engels im Regal haben. Aber wir können Räume schaffen, in denen Menschen gemeinsam lernen und diskutieren. Als Koordinator für Bildungsarbeit möchte ich genau das tun: politische Inhalte greifbar machen, Mitglieder empowern und Wissen so vermitteln, dass es handlungsfähig macht – für den Alltag, für Aktionen und für politische Kämpfe. Gute Bildungsarbeit heißt für mich, Theorie mit Praxis zu verbinden, den Verband zu stärken und Menschen den Mut zu geben, Haltung zu zeigen.

In Oldenburg-Land habe ich gelernt, wie politische Bildungsarbeit von Grund auf aufgebaut wird – mit klarer Haltung, Geduld und Motivation. Und gemeinsam mit der GRÜNEN JUGEND Bremen habe ich bereits Seite an Seite gegen die AfD gekämpft, die sich in unserem ländlichen Raum ausbreiten will. Diese Erfahrungen zeigen mir, wie viel wir bewegen können, wenn wir Wissen, Organisierung und Solidarität miteinander verbinden. Genau diese Energie möchte ich in die Bildungsarbeit des Landesvorstands einbringen.

Mit solidarischen Grüßen

Friedjof